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Anja Drews

Preis von Refrath: Justin und Lucas liegen auf dem geteilten 15. Platz


Lucas Goriwoda

Köln. Unsere Youngster haben sich am ersten Tag auf der Anlage des Golf- und Landclubs Köln prima geschlagen. Beim „Preis von Refrath“ liegen Lucas Goriwoda und Justin Weidemann auf dem geteilten 15. Platz und haben am Sonntag bei der abschließenden dritten Runde noch Chancen auf einen Platz in den Top 10 und auf Punkte für die Amateur-Weltrangliste.


Für Justin Weidemann begann das Turnierspektakel überhaupt nicht gut. „Ich hatte diesen Platz zuvor noch nie gespielt und mir ist nicht viel gelungen“, erklärte er am Samstag. Auf der ersten Runde notierte er eine 83, Justin hakte das als Proberunde ab und münzte seine neuen Erfahrungen gleich in der zweiten Runde in einen fantastischen Score um. Weidemann: „Ich habe eine Kleinigkeit an meinem Griff umgestellt und habe prompt alles getroffen und auch gut geputtet.“ Weidemann puttete auf der letzten Spielbahn aus acht Metern zum Birdie, schloss die Runde mit zwei unter Par ab und kletterte im Tableau des 72-köpfigen und hochkarätig besetzten Teilnehmerfeldes auf den geteilten 15. Rang.



Justin Weidemann

Diesen Platz teilt er sich vor der Finalrunde am Sonntag mit seinem Club- und Teamkollegen Lucas Goriwoda. Goriwoda kam auf dem schmal geschnittenen Kurs mit seinen schnellen Grüns, hohen Bäumen und gnadenlosen Topfbunkern schon in der ersten Runde gut zurecht. Er notierte eine 77 und verbesserte sich in der zweiten Runde sogar noch um einen Schlag (76). Der vielleicht spektakulärste Schlag gelang ihm während der zweiten Runde auf der 13. Spielbahn. Nach einem Schlag in die Bäume und einem getoppten Rettungsversuch, traf er aus 207 Metern das Grün und lochte noch zum Par ein. Rundum zufrieden war Goriwoda mit seinen beiden Runden aber nicht: „Ich habe zwar relativ konstant gespielt, hatte aber auch ein paar schwache Eisen dazwischen und zu wenige zwingende Birdie-Chancen. Da ist noch Luft nach oben.“


Am Sonntag wollen Goriwoda und Weidemann die Top 10 Plätze ins Visier nehmen. Um in die Punkteränge zu kommen, müssten sie sich wohl bis in die Top 5 vorkämpfen. Und die liegt nach dem ersten Turniertag satte acht Schläge entfernt.


Daniel Roesner beendete den ersten Tag auf dem 60. Platz. Unser Platzwart hatte sich zwar mehr vorgenommen, nahm das Ergebnis aber mit Gelassenheit zur Kenntnis und hat immer noch die Chance, am Sonntag ein paar Plätze gut zu machen.


Viel Zeit zur Regeneration bot der erste Tag beim „Preis von Refrath“ übrigens nicht. Die Teilnehmer mussten ihre beiden Runden beinahe Nonstop durchspielen. Lucas hatte eine 45-minütige Pause, Justin musste sogar nach einer halben Stunde schon wieder zu den Schlägern greifen. Das Kirchhellener Trio kam erst gegen 22 Uhr wieder in der Heimat an. „Morgen geht es gleich um 7 Uhr wieder los“, so Roesner.

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